Quartiersentwicklung in Rumphorst, Münster

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Münster-Rumphorst ist ein relativ zentral gelegener Stadtteil nordöstlich am Rande des Innenstadtrings von Münster. Der Hauptsiedlungsbereich ist jedoch durch zwei Eisenbahnstrecken in Hochlage vom Innenstadtgebiet getrennt und stellt sich eher als fast noch ländlich geprägter Vorort mit einer ganz gemischten Bebauung dar, darunter zahlreichen Einfamilienhäusern aller Baualter und Größenklassen, aber auch mit großen Mietwohnungsbeständen der 50er und 60er Jahre. Daneben gibt es einen städtisch geprägten Teil aus den 1920er Jahren an Niedersachsenring und Piusallee sowie einen weitläufigen Büro- und Gewerbestandort aus den 1960er Jahren mit Bahnhaltepunkt, das Zentrum-Nord.

Die Bevölkerungsdaten ergeben geringe Auffälligkeiten: 22,6 % der Einwohnerinnen und Einwohner sind 60 Jahre und älter, das liegt im Münsteraner Durchschnitt – der sog. Greying Index, ein Maß für den Anteil Hochbetagter in dieser Gruppe, ist jedoch erhöht. Zugleich gibt es relativ viele Kinder und Jugendliche bis 19 Jahren. Die Werte schwanken allerdings in den Teilquartieren, so ist bspw. das Einfamilienhausgebiet westlich des hohen Heckenwegs durch ein hohes Bewohneralter und nur noch kleine Haushaltsgrößen geprägt.

Sozialstrukturelle Merkmale der Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier

Das Gebiet hatte am 31.12.2015 8210 Einwohnerinnen und Einwohner in 4351 Haushalten. Davon sind 22,6 % 60 Jahre und älter, darin 5,7 % der Bevölkerung 80 Jahre und älter. 607 der Personen ab 60 Jahren leben in 1-Personenhaushalten. 19,2 % der Bewohnerinnen und Bewohner sind unter 20 Jahren alt. Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund im Viertel beträgt 17,8 %.

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