Glossar und Abkürzungsverzeichnis
Unter einem altengerechten Quartier versteht man ein Quartier, welches älteren Menschen ermöglich selbstständig und in der vertrauten Umgebungleben zu können. Dies bedarf häufig einer Umstellung der Versorgungsstruktur für ältere Menschen auf ein quartiersbezogenes Angebot. Dabei sind unterschiedliche Aspekte von Bedeutung, unter anderem Wohnen, Medizinische Versorgung, Einkaufen, ÖPNV, Teilhabemöglichkeit, Sport, Bildung und Nachbarschaft.
Erste Erhebung in einem randomisierten, kontrollierten Studiendesign vor der Intervention (Erhebung in Intervention und Kontrollgruppe); siehe auch Post-Test-Erhebung und Follow-up. (Quelle: LZG.NRW)
Der offene Bodenbereich rund um das untere Ende eines Baumstamms.
Beliebter Ort um Autos zu parken oder als Hundetoilette. Zunehmend aber auch als Fläche für private Gartenpatenschaften → Urban Gardening.
Die Bedarfsanalyse ist eine Analysenart zur Feststellung des Bedarfs an Waren, Dienstleistungen oder Personal in einer bestimmten Region, einer bestimmten Personengruppe oder in einem bestimmten Zeitraum.
Bench Bombing oder Chair Bombing
Aktionsform, bei der Stühle oder Bänke gebaut und im öffentlichen Raum verteilt werden, um mehr Möglichkeiten zum Aufenthalt und zur sozialen Interaktion zu schaffen.
KulturSPIEGEL 5/2014
Der Demografische Wandel beschreibt die Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung im Hinblick auf die Altersstruktur der Bevölkerung, das quantitative Verhältnis von Männern und Frauen, den Anteilen von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten an der Bevölkerung, die Geburten- und Sterbefallentwicklung sowie die Zu- und Fortzüge. Der demographische Wandel stellt die Gesellschaft in vielen Bereichen vor eine Herausforderung.
Oft kritisch benutzter Begriff aus der Stadtplanung und Architektursoziologie, der die Tendenz beschreibt, den öffentlichen Raum nach Werten zu gestalten, die mit Walt Disney in Verbindung gebracht werden: als Erlebnisraum für die glückliche weiße Familie. Geht oft mit starker Kontrolle des Raums und Vertreibung von Obdachlosen, Drogenabhängigen und anderen Menschen, die diese Szenerie stören, einher.
KulturSPIEGEL 5/2014
Mit Download wird der Transfer von Daten, Programmen, Audio, Video oder Dokumenten von einem entfernten Server auf einen eigenen lokalen Client bezeichnet. Beim Download wird die gesamte Datei auf der eigenen Festplatte gespeichert, bevor sie aufgerufen und wiedergegeben wird.
Systematische Beurteilung der Ergebnisqualität unter Nutzung sozialwissenschaftlicher Methoden; Synonym: summative Evaluation.
(Quelle: LZG.NRW)
Bezieht sich auf die Frage, ob das intendierte Ziel auch erreicht wurde.
(Quelle: LZG.NRW)
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Abkürzung für Fabrikationslabor. Öffentlich zugängliche Hightech-Werkstatt, oft ausgestattet mit 3-D-Druckern, Fräsen oder CNC-Maschinen. FabLabs sind demokratisch organisiert und ermöglichen den Zugang zu Produktionstechnologien und Wissen.
KulturSPIEGEL 5/2014
Figur eines in der Großstadt absichtslos umherstreifenden und abtauchenden Müßiggängers, der die besondere Erlebnisqualität der Großstadt beobachtet. Wurde besonders von Walter Benjamin, Jean Baudrillard, Siegfried Kracauer und Georg Simmel geprägt. Die dandyhaften Flaneure des 19. Jahrhunderts sollen bei ihren Spaziergängen Schildkröten mit sich geführt haben.
KulturSPIEGEL 5/2014
Erhebung in einem randomisierten, kontrollierten Studiendesign einige Wochen oder Monate Nach Abschluss der Intervention (Erhebung in Intervention und Kontrollgruppe), um langfristige Effekte zu erfassen (gegebenenfalls auch mehrfach); siehe auch Baseline-Erhebung und Post-Test.
(Quelle: LZG.NRW)
siehe Prozessevaluation
Bewertung einer Maßnahme oder eines Projektes durch Außenstehende (zum Beispiel professionelle Evaluatorinnen und Evaluatoren).
(Quelle: LZG.NRW)
Die Wandlung eines eher armen oder sozial gemischten Großstadtviertels zum Szeneviertel. Steigende Mieten und schicke Läden verdrängen die ursprünglichen Bewohner.
KulturSPIEGEL 5/2014
Orientierung an dem salutogenetischen Ansatz von Antonovsky (1979). Dabei steht die Frage „Was erhält den Menschen gesund?“ im Vordergrund des Interesses. Dementsprechend zielt Gesundheitsförderung auf die Unterstützung der menschlichen Gesundheitsressourcen (vgl. Faller,2010).
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheitsförderung wie folgt:
„Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozeß, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen , ist es notwendig, dass sowohl einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistern bzw. sie verändern können“ (World Health Organization, 1996, S.182).
(Quelle: LZG.NRW)
Tauschbox: Container oder anderer Raum als Sammelstelle für Dinge, die zu schade zum wegwerfen sind und anderen zur Verfügung gestellt werden. Die Inhalte der Tauschboxen können ergänzt, ausgetauscht oder mitgenommen werden.
Goedzak, aus dem Niederländischen
Speziell designter Müllbeutel für Dinge, die andere Menschen noch gebrauchen könnten → Shareconomy, → Givebox. Sie sind deutlich als Goedzaks markiert und ansonsten größtenteils durchsichtig, so dass Passanten auf den ersten Blick erkennen können, ob sie daraus etwas mitnehmen wollen, ohne im Müll wühlen zu müssen. Entworfen wurden die Säcke vom niederländischen Waarmakers Studio.
KulturSPIEGEL 5/2014
Bewegung aus England, deren Anhänger Fitness und Gartenarbeit kombinieren. Öffentliche Grünflächen ersetzen das Fitnessstudio.
KulturSPIEGEL 5/2014
Urbane Kunstform, bei der Dinge im öffentlichen Raum durch Stricken oder Häkeln verändert werden: Bäume werden eingestrickt, Statuen bekommen Häkelbärte. Häufig feministisch codiert, da textile Techniken sonst traditionell von Frauen im privaten Raum ausgeführt werden. 2005 gründete sich mit Knitta Please die erste Guerilla-Knitting-Gruppe in Houston, Texas. Seit 2010 gibt es auch deutsche Gruppen. Inspiration liefern Blogs oder das gerade erschienene “Rausfrauenbuch” der Münchner Rausfrauen.
KulturSPIEGEL 5/2014
Nichtebenerdige Beetvariante aus dem naturnahen Gartenbau. Dazu wird eine Kastenform etwa aus Paletten oder anderem Holz mit Maschendraht ausgelegt und mit Erde und Schichten aus Hölzern und Kompost befüllt. Das Hochbeet ermöglicht den Anbau auf Asphalt → Urban Gardening
KulturSPIEGEL 5/2014
Mithilfe eines Indikators können Veränderungen messbar gemacht werden; mit Hilfe eines indikators kann erfasst werden, ob ein Ziel erreicht wurde. „Ein Indikator (lat.: indicare = auf etwas zeigen) ist ein Hilfsmittel, das Informationen zur Verfügung stellt, anhand derer die Veränderung bestimmter Sachverhalte angezeigt werden kann. Mit Hilfe von Indikatoren bzw. Prüfkriterien kann somit sichtbar gemacht werden, ob z. B. die in einem Programm angestrebten Ziele auch wirklich erreicht werden können. Folglich stellt ein Indikator eine Maßeinheit dar, an der der Grad der Erreichung eines Ziels abgelesen werden kann“ (Loss et al., 2010, S. 30).
(Quelle: LZG.NRW)
Nist- und Überwinterungsort für Insekten in der Stadt.
KulturSPIEGEL 5/2014
Eingriff. Im Kontext von Design: eine Umgestaltung von etwas Bestehendem, das dadurch verfremdet oder verändert wird und so von Betrachtern mit neuen Augen oder überhaupt erst wahrgenommen wird.
KulturSPIEGEL 5/2014
Im großen Maßstab fand dies z.B. im Ruhrgebiet durch die industriekulturellen und landschaftlichen Projekte im Rahmen der IBA Emscher Park statt. -> Route der Industriekultur.
Ein Element in einem Fragebogen (Frage oder Aussage); häufig werden mehrere Items zu einer Skala zusammengefasst.
(Quelle: LZG.NRW)
Kuratorium Deutsche Altershilfe
Messen ist die „Zuordnung von Zahlen zu Objekten oder Ereignissen“ (Bortz & Döring, 2006, S. 69); die „Übersetzung“ eines Indikators in ein Erhebungsinstrument.
(Quelle: LZG.NRW)
Fahrbare Küchenzeile mit Tisch, ähnlich einer Schublade. Designt wurde die mobile Gastfreundschaft vom Kollektiv Stadtpark aus Österreich, die damit durch Innenstädte fährt und spontan Passanten zum Essen einlädt: www.stadtpark.org.
KulturSPIEGEL 5/2014
Ein Modul ist ein Baustein in einem größeren System. Im Rahmen dieser Homepage versteht sich ein Modul als ein Instrument oder Werkzeug zur altengerechten Quartiersentwicklung.
Als Newsletter wird ein per E-Mail periodisch versendetes Rundschreiben bezeichnet, welches zielgruppenspezifische Informationen enthält, um Mitglieder, Kunden oder Mitarbeiter über Neuigkeiten zu informieren.
Der Teil der Gemeindeflächen eines Ortes, der für alle Anwohner zugänglich ist und von der Gemeinde unterhalten wird. Die Funktionen des öffentlichen Raums sind transitorisch (Straßen), ökonomisch (Fußgängerzone, Marktplätze), er dient aber auch zur Erholung (Parks) und verfügt über eine eigene Erlebnisqualität.
KulturSPIEGEL 5/2014
Aktionsform, bei der Straßen temporär für Autos gesperrt und für Anwohner freigegeben werden – zum Laufen, Fahrradfahren, Fußballspielen, Yoga-Übungen machen, Picknicken. 1965 wurde mit dem “Bicycle Sunday” in Seattle das weltweit erste dokumentierte Open-Streets-Projekt eingeführt.
KulturSPIEGEL 5/2014
Im Ruhrgebiet wurde z.B. im Rahmen von “RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas” die Autobahn 40 von Duisburg bis Dortmund gesperrt und für Aktionen der Bevölkerung freigegeben.
Bildung von Indikatoren; Messbarmachen eines Sachverhaltes. „Eine operationale Definition standardisiert einen Begriff (…) durch Angabe von messbaren Ereignissen, die das Vorliegen dieses Sachverhaltes anzeigen (Indikatoren)“ (Bortz & Döring, 2006, S. 67).
(Quelle: LZG.NRW)
Partizipation bedeutet, dass die Meinungen der beteiligten Bezugsgruppen (zum Beispiel Projektmitarbeiterinnen, Projektmitarbeiter, Zielgruppe) bei allen Schritten des Projektes Berücksichtigung finden. Sie gestalten den Prozess aktiv mit und ihnen wird so eine Teilhabe ermöglicht.
(Quelle: LZG.NRW)
Projekt, das verhindern soll, dass Pfandsammler im Müll wühlen müssen: Flaschen und Dosen werden in einen Ring gestellt, der um die Mülltonnen herumgeschnallt ist. Paul Ketz erhielt für das Projekt im Jahr 2012 den Bundespreis Ecodesign. Trotz großer medialer Begeisterung wird das Projekt bisher nur in Bamberg umgesetzt.
KulturSPIEGEL 5/2014
Bezieht sich auf die Fragen, ob die Bedürfnisse der Zielgruppe erfasst sind, die Zielgruppe klar bestimmt ist, das Ziel eindeutig formuliert ist, der Bedarf ermittelt wurde und die theoretischen Grundlagen gut aufgearbeitet wurden. Die Begriffe Planungsqualität, Konzeptqualität und Assessmentqualität werden synonym verwendet.
(Quelle: LZG.NRW)
Erhebung in einem randomisierten, kontrollierten Studiendesign direkt nach Abschluss der Intervention (Erhebung in Intervention und Kontrollgruppe), um die Effekte der Intervention zu erfassen; siehe auch Baseline-Erhebung und Follow-up.
(Quelle: LZG.NRW)
Als Prävention bezeichnet man vorbeugende Maßnahmen, Programme und Projekte, um eine unerwünschte Entwicklung zu vermeiden. Im gesundheitswissenschaftlichen Sinne liegt der Prävention der pathogene Ansatz zugrunde. Sie zielt auf die Verhütung von Krankheit. Hierbei wird zwischen drei Dimensionen, der primären, der sekundären und der tertiären Prävention, unterschieden (vgl. Faltermaier, 2005).
Vorab-Test eines Erhebungsinstrumentes oder einer Methode. Probelauf, mit dem z.B. Fragebögen erprobt werden.
Urban-Gardening-Projekt auf dem → Tempelhofer Feld in Berlin.
KulturSPIEGEL 5/2014
Systematische Beurteilung der Prozessqualität unter Nutzung sozialwissenschaftlicher Methoden; hat in der Gesundheitsförderung große Bezüge zum Qualitätsmanagement. Die Begriffe Prozessevaluation und formative Evaluation werden synonym verwendet.
(Quelle: LZG.NRW)
Bezieht sich auf die Umsetzung einer Intervention und beschreibt die Qualität von Verfahren und Abläufen.
(Quelle: LZG.NRW)
Förderung von strukturellen Gegebenheiten, Prozessen sowie Konzeptionen, die zur Entwicklung von Qualität erforderlich sind. Qualitätsentwicklung beinhaltet also eine gezielte, schrittweise Entwicklung zu mehr Qualität (Töppich & Linden, 2010).
(Quelle: LZG.NRW)
Die Gesamtheit aller Aktivitäten einer Institution/Organisation, die sich auf Qualität beziehen, unter Einbezug sämtlicher Einzelaktivitäten der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Töppich & Linden, 2010).
(Quelle: LZG.NRW)
Quartiersarbeit meint alle Aktivitäten im Quartier, die der Unterstützung, Information und Aktivierung der Menschen im Quartier dienen. Darunter sind z.B. Quartiersmanagement, Beratungsangebote sowie die Organisation von Veranstaltungen und Freizeitangeboten für die Nachbarschaft von allen aktiven Akteuren vor Ort zu verstehen.
Eine Einteilung in Interventions- und Kontrollgruppe, bei der die Gruppeneinteilung per Zufall erfolgt.
(Quelle: LZG.NRW)
Bezeichnet eines von drei Gütekriterien eines (psychologischen) Tests oder Fragebogens (neben Objektivität und Validität). Die Reliabilität bezeichnet die Genauigkeit eines Tests.
(Quelle: LZG.NRW)
Bewertung einer Maßnahme oder eines Projektes durch die Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter.
(Quelle: LZG.NRW)
Begriff für die Teil-, Leih- und Tauschbewegung. Ver- und geliehen werden kann in Verleihkaufhäusern wie dem Leila in Berlin per App oder einfach unter Nachbarn: dazu beispielsweise auf pumpipumpe.ch kostenlos die hübschen Sticker bestellen und auf den eigenen Briefkasten kleben, um den Nachbarn zu zeigen, welche Gegenstände man ihnen ausleihen kann.
KulturSPIEGEL 5/2014
Design zum Wohl einer Gemeinschaft, oft gemeinnützig, nachhaltig und auf einen sozialen Wandel hinarbeitend. Es werden keine künstlichen Bedürfnisse geschaffen (wie im Mode- oder Produktdesign), sondern soziale Probleme durch Gestaltung gelöst.
KulturSPIEGEL 5/2014
Solidarische Gesellschaft
Solidarität drückt den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte aus. In einer solidarischen Gesellschaft haben Individuen und Gruppen ein Gefühl von Zusammengehörigkeit. Dies äußert sich in gegenseitiger Hilfe und dem Eintreten füreinander. Solidarität kann sich von einer familiären Kleingruppe bis zu Staaten und Staatsgemeinschaften erstrecken.
siehe Ergebnisevaluation
Kunstprojekt über das Phänomen Fußgängerzone in der Paderborner Innenstadt vom 29. Mai bis zum 7. September. Unter anderem mit Dorothee Golz, die Stadtmobiliar gegen ihr Kommunikationsmöbel “Chair to share” austauscht, und den Ooze Architectism, die auf dem Platz vor der Kirche einen modernen Klostergarten mit Heilkräutern anlegen → Urban Gardening, Tatort Paderborn - Phänomen Fussgängerzone
KulturSPIEGEL 5/2014
Gebiet des ehemaligen City-Flughafens in Berlin. Standort der Prinzessinnengärten und Beispiel für die aktuelle Diskussion über Freiraum in der Stadt. Im Mai 2014 wurde per Bürgerentscheid die Bebauubg des Flughafengeländes verhindert und die weitere Nutzung als Grünfläche verabschiedet.
KulturSPIEGEL 5/2014
Begriff aus der Managersprache. Ein Prozess oder ein neues Projekt werden von oben, von der Führung aus, initiiert.
KulturSPIEGEL 5/2014
Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK)
Gärtnern im öffentlichen Raum. Geschieht meist in der Form öffentlicher, gemeinschaftlicher Nachbarschaftsgärten.
KulturSPIEGEL 5/2014
Bezeichnet eines von drei Gütekriterien eines (psychologischen) Tests oder Fragebogens (neben Objektivität und Reliabilität). Die Validität bezieht sich auf die Frage, ob das Instrument auch das misst, was es zu messen vorgibt.
(Quelle: LZG.NRW)
Verhaltensbezogene Maßnahmen (auch Verhaltensprävention genannt) setzen beim Individuum an und versuchen das Gesundheitsverhalten weitestgehend positiv zu beeinflussen. Es wird die Befähigung zu mehr gesundheitsbewusstem Verhalten sowie die Reduktion von riskanten Verhaltensweisen angestrebt (Peter, 2010). Bei Ansätzen der Verhaltensprävention kann zwischen Angeboten unterschieden werden, die sich auf das äußerlich sichtbare Gesundheitsverhalten beziehen und Angeboten, die internale Ressourcen zu beeinflussen versuchen.
(Quelle: LZG.NRW)
Ansätze der Verhältnisprävention setzen an den äußeren Rahmenbedingungen an.
(Quelle: LZG.NRW)
Westdeutscher Rundfunk
Übergangsnutzung von brachliegenden Objekten oder Flächen zu nichtmarktüblichen Konditionen. Früher pochten hauptsächlich linke Aktivisten auf die Zwischennutzung von Brachen, heute befürworten auch viele Kommunalpolitiker das Konzept. Der Besitzer kann durch das Konzept Leerstand und Vandalismus vermeiden. Typische Nutzer sind wohltätige Vereine, Anwohner oder Künstler.
KulturSPIEGEL 5/2014