Einbindung der Kommune und weiterer Akteure

Abhängig von der Ausgangslage und den Anlässen für die Quartiersentwicklung müssen zentrale Zielgruppen und Akteure von Beginn an einbezogen werden. Auch hier sind die Rollen klar zu verteilen. Gemeinsam gilt es dann Leitziele für den Prozess zu entwickeln.

Wer soll eingebunden werden?

Für die Quartiersentwicklung ist die Kommune als ein zentraler Akteur unabdingbar. Sie sollte an der zentralen Steuerung beteiligt sein, wenn sie den Prozess nicht selbst anführt. Durch die Einbindung von Politik und Verwaltung lassen sich Prozesse und Strukturen besser umsetzen. Viele weitere Akteure lassen sich aus den vier Handlungsfeldern (Wohnen, sich versorgen, Gemeinschaft erleben, sich einbringen) ableiten. Die Wohlfahrtsverbände oder andere Anbieter von Unterstützungs- oder Haushaltsnahen Dienstleistungen sollten einbezogen werden, um das Angebot im Quartier gemeinsam zu entwickeln. Darüber hinaus sind auch wohnungswirtschaftliche Akteure wie kommunale Wohnungsunternehmen oder Wohnungsgenossenschaften häufig im Quartier vertreten. Es kann außerdem von Bedeutung sein die privaten Einzeleigentümer in den Prozess einzubeziehen. Anbieter von Freizeit und Betreuungsangeboten sowie Kultur- Sozial oder Sportangebote spielen ebenfalls eine Rolle im Quartier. Die dahinter stehenden Akteure können beispielsweise zur Ansprache der Quartiersbewohnerinnen und -bewohner hilfreich sein. Dabei sind sowohl hauptamtliche als auch ehrenamtliche Akteure einzubeziehen. Auch Vertreterinnen und Vertreter von Zielgruppen, z.B. Behindertenbeauftragte, Integrationsbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, etc. sollten angesprochen werden.

Warum ist es so wichtig alle einzubeziehen und ein Rollenbewusstsein bei den Akteuren zu schaffen?

Was sind Leitziele und warum ist es wichtig diese zu formulieren?

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Einbindung der Kommune und weiterer Akteure