Wichtige Umsetzungsschritte / Aufwandsabschätzung
Ziele von SUSA
Selbstwertgefühl stärken, selbstbewusste Verhaltensweisen im Alltag fördern, Selbstwirksamkeitserfahrungen fördern
Vertrauen in die eigene Wahrnehmung und Intuition stärken
Eigene Stärken erkennen und fördern
Umgang mit Stress und den Folgen
Umgang mit Gefühlen von Ohnmacht – Macht, Eigenbestimmung – Fremdbestimmung, Aggression, Angst, Hilflosigkeit und Scham, Einschränkung des Lebensraums, Anpassungsdruck
Verhaltensrepertoire entwickeln, Kommunikation auf allen Ebenen fördern
Stärkung der Körper(eigen)wahrnehmung
Inhalte
Aufklärung über Grenzwahrnehmungen/Grenzverletzungen
Selbstsicheres Auftreten
Selbstsichere Aussagen und selbstsicheres Kommunikationsverhalten
Stressbewältigung
Übungen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und Balance
Befreiungs- und Fluchttechniken
Hilfe, Rechte, Anzeige, Gesetze
Ablauf
Workshop (ca. 2 Stunden)
Durchführung weiterer Aufbaumodule (2 -3 für jeweils 1- 2 Stunden)
Multiplikatorenschulung in Sportvereinen und Workshops für Menschen im Quartier mit weiteren Netzwerk-Partnerinnen und -Partner
Methoden
Vortrag
Diskussion
praktische Übungen
(Rollen-)Spiele
Inszenierungen
Einsatz von Material
Der Workshop knüpft an den Erlebniswelten und den sicherheitsrelevanten Interessenlagen der Teilnehmer/-innen an. Schwerpunkte sind:
Eigenwahrnehmung und Intuition
Umgang mit Grenzerfahrungen im weitesten Sinne
Umgang mit als beunruhigend erlebten Lebewesen (Personen, soziale Gruppen, Tiere)
Umgang mit als beunruhigend erlebten öffentlichen Räumen
Deeskalation und Stressbewältigung
Der SUSA-Workshop bewegt sich durch drei komplex miteinander verbundene „Räume“. Jedem dieser „Räume“ sind spezifische Themen zugeordnet.

Der Ich-Raum
Stresssignale wahrnehmen; somatische Marker erkennen; Stressbewältigungstechniken kennenlernen: wie kann ich wieder aus dem Stress rauszukommen?
Individuelle Grenzen: was sind meine Sicherheitszonen, was meine Angsträume?
Thematisierung körpersprachlicher Ausdrucksformen: Übungen etwa zur körpersprachlichen Abwehr von Distanzverletzungen und zur Demonstration von Selbstbewusstsein
Balance im weitesten Sinne (ein herabgesetztes Sicherheitsgefühl und ausgeprägtes Vermeidungsverhalten treten oftmals in Zusammenhang mit körperlichen Einschränkungen auf)
Thematisierung sprachlicher Strategien zur Abwehr von Distanzverletzungen: Übungen etwa zum sprachlichen Verhalten in Bedrohungssituationen und zu einem kompetenten Nein-Sagen in unterschiedlichen sozialen Situationen
Selbstfürsorge
Psychophysische Regulationsfähigkeiten stärken
Deeskalationstechniken
Der Wir-Raum
Realisierung sicherer/unsicherer Räume: an welchen Orten fühle ich mich wie sicher?
Wahrnehmung und Einschätzung von sozialen Situationen (z.B. Gedränge im Bahnhof)
Wahrnehmung und Einschätzung von sozialen Gruppen (z.B. pöbelnde Jugendliche); „Lesen“ von Gruppen
Der Wert sozialer Kontakte: hier in der Gruppe, als Nachbarschaftshilfe, bei Aktivitäten
Der Raum der klugen Entscheidungen
Intuition, der siebte Sinn in einer Situation
Stärkung eines wirksamen Vorsichts- und Vermeideverhaltens in Bereichen, in denen besonderer Bedarf besteht
Reflexionen
Ausweich- und Fluchtmöglichkeiten
Zu Beginn des Workshops wählen die Teilnehmenden aus dem jeweiligen „Raum“ die für sie relevanten Themen aus und bearbeiten sie, moderiert durch die Kursleitung. Dazu gibt es jeweils Beispiele, Hintergründe und Fakten, Rollenspiele, Verhaltensübungen, Bewegungsübungen und Reflexionen.
An den Auftakt-Workshop schließen sich 2-3 Aufbaumodule von jeweils 1- 2 Stunden an.