Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK)

Stolpersteine

Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit ist die Integration der Geschäftsstelle der KGK in die untere Gesundheitsbehörde und in die Kommunalverwaltung sowie die Zusammenarbeit mit anderen Ämtern und Dezernaten. Der Stellenumfang und die Ausgestaltung der Stelle der Geschäftsführung richten sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Personelle Kontinuität in der Besetzung ist für die Aufgabenerfüllung unerlässlich.

Die Effektivität der Arbeit der Geschäftsstelle sowie der Arbeit der KGK lässt sich erfahrungsgemäß steigern, wenn zusätzlich externe Ressourcen eingebunden werden können bzw. wenn die Arbeit überregional vernetzt wird. Als externe Ressourcen können z. B. das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) und/ oder die Geschäftsstellen anderer KGKen (z. B. in Form von Kooperationsverbünden oder Arbeitsgemeinschaften) eingebunden werden. Denkbar und empfehlenswert ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Ämtern (Sozial-, Jugend-, Umwelt-, Schulamt, etc.) sowie die Zusammenarbeit mit medizinischen / sportwissenschaftlichen und / oder gesundheitswissenschaftlichen Fakultäten oder Universitäten.

Bewertung

KGKen gibt es seit nunmehr gut 15 Jahren. Die Erfahrungen aus dieser Zeit zeigen, dass es sich um ein effektives Steuerungsinstrument handelt. So konnten z. B. mehrere wissenschaftliche Untersuchungen nachweisen, dass es gelungen ist, über verbesserte Transparenz und Kommunikation einer Ressourcenverschwendung entgegenzuwirken und ungeplante Doppel- oder Parallel-Aktivitäten, z. B. aufgrund von Konkurrenzen zu vermeiden. Stattdessen konnten sogar Synergieeffekte erzielt werden. Ferner schätzen die Akteurinnen und Akteure vor Ort den Wert funktionierender Kooperationsstrukturen in der KGK. Das Modell der KGKen in NRW ist inzwischen sogar zum Vorbild und Modell für andere Bundesländer (z. B. Baden-Württemberg) geworden.

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