Beschreibung
Im Stadtteil Kamperbruch-Süd lässt sich ein hoher Anteil Älterer an der Quartiersbevölkerung beobachten; auch der Altenquotient fällt überdurchschnittlich hoch aus. Knapp 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner, die 65 Jahre und älter sind, leben allein und sind möglicherweise von sozialer Isolation und Einsamkeit bedroht. Hier gilt es, ein Wohnumfeld zu schaffen, das Menschen aller Altersgruppen bei einer selbstbestimmten Lebensführung unterstützt und ihre Teilhabe am Quartiersgeschehen sicherstellt.
Zur Begleitung einer entsprechenden Quartiersentwicklung wird eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. Ab Januar 2016 bietet einmal in der Woche eine designierte Quartiersentwicklerin eine offene Sprechstunde für an, um Bedarfe, Herausforderungen und Wünsche zu ermitteln. Zuvor soll die lokale Bevölkerung mittels niedrigschwelliger Angebote über das Projekt informiert werden.
Geplant ist außerdem eine Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner, um ihre Perspektiven systematisch zu ermitteln und entsprechend bei der Konzeptentwicklung berücksichtigen zu können. Das Projekt ist angegliedert an Institutionen, die im Quartier bereits bekannt sind und, neben anderen Angeboten der Altenhilfe, einen etablierten Treffpunkt unterhalten.