Strukturierte Sozialraumtagebücher

Stolpersteine

Die angelegten Forschungsprojekte müssen entsprechend finanziert werden. Dazu können Drittmittel, aber auch die Unterstützung von späteren Informationsnutzern, z.B. dem kommunalen Wohnungsunternehmen, angeworben werden.

Die Auswahl der geeigneten Bewohnerinnen und Bewohner ist zu Beginn von großer Bedeutung. Sie müssen dafür sensibilisiert werden, welche Daten verlangt sind. Die Anwenderinnen und Anwender müssen im Vorfeld umfassend informiert werden, um mögliche Ängste, z.B. vor Datenmissbrauch, auszuräumen.

Da es sich um eine Methode der qualitativen Sozialraumforschung handelt, ist der Arbeitsaufwand sowohl für die Anwenderinnen und Anwender als auch für die Forscherinnen und Forscher entsprechend hoch. Vor Beginn eines Projekts sollte daher eine stringente Zeit- und Aufwandsplanung erfolgen.

Bewertung

Gute Methode, um – auch in scheinbar schwierigen thematischen Ausgangslagen – zusammen mit Bewohnerinnen und Bewohnern die private, individuelle, soziale und infrastrukturelle Struktur des „eigentlichen Quartiers“ analytisch zu erfassen und sich mit bestehenden Problemen auseinander zu setzen.

Eignet sich auch für längerfristige Projekte und Projektentwicklungen.

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Stolpersteine / Bewertung