Trotz einer hohen Nachfrage beklagen einige Organisationen, welche die Lesepatenschaft bereits anbieten, eine zu geringe Anzahl ehrenamtlich Engagierter, die eine Lesepatenschaft übernehmen möchten. In diesem Fall erscheint es wichtig der Ursache auf den Grund zu gehen.
Auf welchem Wege können Lesepatinnen und Lesepaten am besten erreicht werden? Wurden geeignete Informationskanäle ausgeschöpft? (Flyer, Radio, Zeitung, Aushänge)
Gegebenenfalls sollten Informationen in verschiedene Sprachen verfasst werden, um auch Migrantinnen und Migranten anzusprechen.
Die Lesepatenschaft fördert das generationen- und kulturübergreifende Miteinander und erscheint als eine gute Methode, um Literaturfreude zu fördern. Insbesondere leseschwache Kinder und Jugendliche sowie Migrantinnen und Migranten könnten von der Methode profitieren, weil sie den gewöhnlichen Lerndruck der Schule entkommen und nach ihren Bedürfnissen ausgerichtet, Bücher für sich entdecken können.
Als bereichernd könnte sich die Lesepatenschaft auch für Seniorinnen und Senioren erweisen, die nicht nur über die Literatur angesprochen werden, sondern über den Austausch mit jungen, engagierten Menschen.