Nachbarschaftswache

Umsetzung und Durchführung

Eine Nachbarschaftswache oder eine Sicherheitsberatung können eine Ergänzung zu polizeilichen Tätigkeiten darstellen. So können sich Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner zusammenschließen, um in ihrem Wohnbezirk über Eigentumsdelikte zu informieren. Zunehmend werden hierfür auch die Kanäle der sozialen Medien genutzt. Die Nachbarschaftswache kann als Plattform dienen, um einen Kontakt zwischen Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohnern und Experten herzustellen. So können Tipps für die eigene Sicherheit und Informationen der Polizei, wie z.B. Warnungen vor Einbruchstechniken und Betrugsmethoden gezielt weitergegeben werden. Zudem können öffentliche Veranstaltungen die Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner sensibilisieren und ihre Aufmerksamkeit auf ihre Umgebung lenken, was sowohl eine Erhöhung der subjektiven als auch der objektiven Sicherheitslage zur Folge hat.

Für die Nachbarschaftswachen besteht die Möglichkeit zum Austausch mit anderen internationalen Bürgerzusammenschlüssen. Für diese Vernetzung kann beispielsweise die European Neighbourhood Watch Association (EUNWA) genutzt werden, die auch jährliche Konferenzen einberuft, an der Mitglieder von Nachbarschaftswachen verschiedener europäischer Länder teilnehmen.

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