Nachbarschaftswache

Stolpersteine

Nachbarschaftswachen bedürfen einer sorgfältigen Recherche, bevor Informationen über die örtliche Sicherheitslage und potenzielles Risikoverhalten an die Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner weitergegeben werden. Diese sollten objektiven Bewertungen standhalten können und nicht durch die subjektive Wahrnehmung der Sicherheitsberater verzerrt sein, da sonst unter Umständen unbegründet Besorgnis hervorgerufen würde.

Zudem sollten Nachbarschaftswachen nicht missbraucht werden, um Vorurteile gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen zu schüren oder womöglich zu Selbstjustiz gegenüber diesen aufzurufen (Stichwort: Bürgerwehr).

Die konstante Mitarbeit der Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner ist die Voraussetzung für eine funktionierende Nachbarschaftswache.

Das Medium des Internets ist eine gute Möglichkeit regelmäßig über Sicherheitsrisikos zu informieren und stellt auch eine Plattform für Diskussionen dar. Gerade die Generation 60+ ist auf dieser Ebene jedoch weniger gut vernetzt und bedürfte daher zusätzlich anderer  Kommunikationswege.

Bewertung

Gute Methode, um eine Beratung zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Polizei zu individuellen Sicherheitssorgen zu vermitteln. Um eine langfristige Funktionalität der Nachbarschaftswachen zu gewährleisten, müssen die Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner regelmäßig informiert und auch zu Veranstaltungen eingeladen werden. Dies ist mit einem erhöhten Aufwand verbunden.

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