Betreute Pinnwand

Bewertung

Die Methode der Betreuten Pinnwand ist eine sehr öffentliche Methode, um auf ein bestimmtes Thema, z.B. „Selbstständig leben im Quartier“, aufmerksam zu machen und erste Kontakte zu Bürger*innen aufzubauen. Durch diese Befragungsform werden Menschen angesprochen, die sich evtl. bisher noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben, aber spontan Interesse haben, sich kurz und knapp, ohne weitere Verpflichtungen der Mitarbeit zu äußern. Erste Erkenntnisse zum Leben im Quartier aus Sicht der Bürger*innen werden erfasst und für weitere Quartiersentwicklungen genutzt. Neue Projekte oder bisher unbekannte Vereine/ Initiativen können sich durch eine regelmäßige Nutzung der Methode bei den Bürger*innen bekannt machen.

Kontakte / Ansprechpartner

Professionelle Moderator*innen können häufig bei Kommunen oder sozialen Trägern erfragt werden.

Finanzierungsansätze

Beratung

Soziale Träger oder auch Begegnungsstätten haben Erfahrungen mit Beteiligungs- und Moderationsprozessen.

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Um die Pinnwand noch interessanter zu gestalten, können auch besondere (Post-)Karten verwendet werden.  

Das Projekt „SliQ - Selbstständig leben im Quartier“ hat dazu eigene Postkarten entworfen, die durch ihre Aufmachung die Menschen unvoreingenommen und mit einem Augenzwinkern ansprechen sollten. Lediglich das Logo des Projektes auf der Vorderseite ließ bereits einen ersten optischen Bezug zum Projekt erkennen. Erst auf der Rückseite der Postkarte wurde der thematische Bezug zum Projekt erkennbar. Auch hier war ausreichend Platz, ein kurzes Meinungsbild, eine Idee oder Kritik zu notieren und sie anschließend an die Pinnwand zu heften. Natürlich konnten die Bürger*innen diese – teils sehr amüsanten – Postkarten auch mitnehmen und für ihre Zwecke verwenden. Somit waren diese Postkarten nicht nur Instrument der Befragungen, sondern gleichzeitig Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Für den Fall, dass sich eine Bürgerin oder ein Bürger noch im Nachhinein zum Thema „Selbstständig leben im Quartier“ äußern wollte, waren alle Postkarten mit der Postadresse des Projektbüros versehen.

  Die Methode Bürger-Sofa kann eine gute Kombination zur Betreuten Pinnwand sein.

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