Wichtige Umsetzungsschritte / Aufwandsabschätzung
Die Rahmenbedingungen des Mobilitätstrainings sollten insbesondere bei Menschen mit Behinderung auf die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst sein. Dabei können folgende Punkte relevant sein:
- Raum – drinnen oder draußen (Reservierung, Beleuchtung, Störungen, Anzahl der Stühle, Wetter)
- Tageszeit (Leistungskurve, Motivation, Dunkelheit, Witterungsverhältnisse)
- Dauer des Lernprozesses (Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit, kurze/lange Lerneinheiten)
- Individuelles Lerntempo (langsam/schnell, Wiederholungen, Informationsmenge)
- Verschiedene Lernformen (einzeln/in der Gruppe, Partnerarbeit, „Hausaufgaben“)
- Lernhilfen (Kontrolle/Lösungen, Strukturierung, gleiche Muster, Rituale)
- Ebenen des Lernens (praktisch, visuell, auditiv; Beispiele, Demonstrationen)
- Beziehungen in der Lerngruppe (Gruppendynamik, Peergroup, Lernen am Vorbild, Expertinnen und Experten)
- Lernmaterialien (Medien, Arbeitsblätter, Hilfsmittel, Lernniveau)
- Emotionale Aspekte (Gefühle, Einstellungen, Hoffnungen, Niederlagen/Erfolgserlebnisse) Einstellung der Fachkraft (Vorbild, Hilfe, Anleitung, keine Bevormundung) (Handbuch Kompetent mobil)