Open Space Konferenz

Umsetzung und Durchführung

Eine Open Space Konferenz dient der Moderation einer Gruppe von 8 bis über 1.000 Personen und beruht auf den Prinzipien der Selbstbestimmung und -organisation. Sie kann einen oder mehrere Tage dauern. Es gibt keinen vorgegebenen Ablauf und die Organisatorinnen und Organisatoren erarbeiten lediglich ein erstes Leitthema.

Zu Beginn leitet eine Moderatorin bzw. ein Moderator in das Oberthema ein und erklärt die Grundsätze dieser Methode. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten im Anschluss gemeinsam ein inhaltliches Programm und äußern Themenvorschläge. Zu den einzelnen Themenschwerpunkten werden Interessengruppen gebildet, die jeweils bis zu zwei Stunden über das Thema diskutieren, Ideen, Maßnahmen und Ziele entwickeln.

Die Gestaltung der Gruppensitzung und das Ergebnis sind völlig offen, von Bedeutung ist hier jedoch ein Ergebnisprotokoll. Ein wichtiger Grundsatz ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die einzelne Interessengruppe jederzeit verlassen können, wenn sie nichts mehr beitragen möchten bzw. beizutragen haben und sich einer anderen Gruppe anschließen können (“Gesetz der zwei Füße”). Durch die generelle Selbstverantwortung dieser Methodik wird die Motivation gefördert.

Zu Beginn und zum Ende der Open Space Konferenz bzw. bei einem Verlauf über mehrere Tage jeweils morgens und abends trifft sich die ganze Gruppe und tauscht Erfahrungen und Eindrücke aus. Am Ende einer Open Space Konferenz werden die Ergebnisse und Umsetzungsmöglichkeiten der einzelnen Interessengruppe und der Gesamtgruppe vorgestellt und Prioritäten gesetzt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten abschließend eine Dokumentation dieser Ergebnisse.

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Umsetzung und Durchführung