Quartiersentwicklung im Marktplatzquartier Bockum-Hövel, Hamm

Übersicht

Name des Quartiers / Stadtteil:
Bockum-Hövel/Winkhaus
Ort:
Hamm
Anschrift:
Quartiersbüro im Haus der Begegnung
Friedrich-Ebert-Str. 23-25
59075 Hamm
Quartier ist:
Kleinstädtisch
Projektart:
Quartiersprojekt

Kurzbeschreibung

Eine im Frühjahr durchgeführte Bewohner- und Expertenbefragung ergab u.a. folgende Ergebnisse:

• Es gibt eine große Verbundenheit der Bewohner mit Bockum-Hövel sowie
• Eine hohe Zufriedenheit mit der Infrastruktur (im Marktplatzquartier)
• und mit dem nachbarschaftlichen Zusammenleben.

• die vielfältigen Vereine und Gruppierungen im Gebiet haben das Potential, Zugehörigkeit und Engagement zu bieten und fördern
Aber:

Die Zukunft von vielen Vereinen und Gruppierungen ist kritisch: viele sterben langsam aus und werden darüber hinaus zum Teil als geschlossene Gruppen ohne Zugangswege für Außenstehende gesehen; ein großer Teil der Bevölkerung, nämlich Senioren mit Migrationshintergrund wird durch viele Gruppierungen bzw. deren Angebote nicht erreicht.

Die Einkaufssituation wird sich mittelfristig verschlechtern: Mit dem prognostizierten Weggang der Fachgeschäfte verschwinden ortsnahe Einkaufsmöglichkeiten, die den oft mit dem gerade für Senioren nötigen Service anbieten. Sie werden durch Internet-gestützte Einkaufsmöglichkeiten ersetzt werden. Senioren, die keinen Zugang zu diesen Möglichkeiten haben, werden abgehängt.

Es gibt den Wunsch nach einem zusätzlichem (neutralem) Treffpunkt und gegenseitigem Austausch über Nationalitäten hinweg

Es wird weiterhin einen Zuwachs an (hochaltrigen) Senioren geben, die allein leben und vermehrt Unterstützungsbedarf haben werden: vieles wird von noch funktionierenden guten Nachbarschaftsstrukturen aufgefangen – dennoch herrscht wenig Kenntnis von unterstützenden Dienstleistungen: Es besteht ein Informationsbedarf und es fehlt eine Angebotsstruktur, v.a. bzgl. Vorsorge, Wohnraum-Anpassung oder Alternativen oder ergänzende haushaltsnahe Dienstleistungen
 

Die Zukunft von vielen Vereinen und Gruppierungen ist kritisch: viele sterben langsam aus und werden darüber hinaus zum Teil als geschlossene Gruppen ohne Zugangswege für Außenstehende gesehen; ein großer Teil der Bevölkerung, nämlich Senioren mit Migrationshintergrund wird durch viele Gruppierungen bzw. deren Angebote nicht erreicht.

Die Einkaufssituation wird sich mittelfristig verschlechtern: Mit dem prognostizierten Weggang der Fachgeschäfte verschwinden ortsnahe Einkaufsmöglichkeiten, die den oft mit dem gerade für Senioren nötigen Service anbieten. Sie werden durch Internet-gestützte Einkaufsmöglichkeiten ersetzt werden. Senioren, die keinen Zugang zu diesen Möglichkeiten haben, werden abgehängt.

Es gibt den Wunsch nach einem zusätzlichem (neutralem) Treffpunkt und gegenseitigem Austausch über Nationalitäten hinweg

Es wird weiterhin einen Zuwachs an (hochaltrigen) Senioren geben, die allein leben und vermehrt Unterstützungsbedarf haben werden: vieles wird von noch funktionierenden guten Nachbarschaftsstrukturen aufgefangen – dennoch herrscht wenig Kenntnis von unterstützenden Dienstleistungen: Es besteht ein Informationsbedarf und es fehlt eine Angebotsstruktur, v.a. bzgl. Vorsorge, Wohnraum-Anpassung oder Alternativen oder ergänzende haushaltsnahe Dienstleistungen

Ausgangssituation

Aufgrund des hohen Anteils von Bewohnerinnen und Bewohnern über 80 Jahren muss frühzeitig ihr Unterstützungsbedarf identifiziert werden. Dazu gehören u.a. die Entwicklung und der Aufbau von Angeboten aufsuchender Beratung sowie von ehrenamtlichen bzw. nachbarschaftlichen Kommunikations- und Kooperationsstrukturen, um so auf niedrigschwellige Art mögliche Informationen wie Pflege- und Unterstützungsbedarfe zu eruieren.
Die Vermeidung von Isolation und Einsamkeit im Alter sowie materieller Armut erfordert neue Formen des nachbarschaftlichen bzw. ehrenamtlichen Engagements sowie dazu nach Bedarf ergänzende professionelle Dienstleistungen.
Umbau von Bestandswohnungen in barrierefreien Wohnraum, um einen Verbleib in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Um eine Durchmischung des Stadtteils voranzutreiben, müssen auch Zielgruppen mit Migrationshintergrund angsprochen werden. So gelingt eine Schaffung von sozialen und kultur- und altersübergreifenden Angeboten.
Die Sicherstellung von Mobilität im Nahraum muss gewährleistet sein. Die Berücksichtigung kultureller Unterschiede und Erwartungen an die Versorgung im Alter muss gewährleistet werden.

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