Ein Stolperstein ist die Finanzierung eines solchen Projekts. Eine Fachtagung und die Kosten für eine Quartiersmanagerin können häufig nicht alleine von der Kommune getragen werden. Diese Finanzmittel liegen in diesem Projekt der Gold-Kraemer-Stiftung vor, andernfalls müssen sie evtl. durch externe Sponsoren eingeworben werden. Eine weitere Hürde ist die notwendige Kooperationsbereitschaft der Akteure vor Ort. Aufgrund der aktiven Präsenz der Stiftung im Quartier konnten jedoch mehrere Kooperationen geschaffen werden. Allerdings bedeutet das einen hohen zeitlichen und personellen Aufwand und den Einsatz von Ressourcen, den alle Kooperationspartner leisten müssen.
Desweiteren muss das vorhandene und zu schaffende Angebot bedarfsgerecht sein. Dafür müssen geeignete Initiatorinnen und Initiatoren sowie Organisationen gefunden werden, die die Angebote evaluieren und erfolgreiche Angebote dauerhaft aufrecht erhalten.
Vorstandsvorsitzender Gold-Kraemer-Stiftung: „Das Besondere ist, dass mit diesem Projekt Gruppen erreicht werden, die bisher vor allem aufgrund sozialrechtlicher Strukturen eher getrennt betrachtet wurden: Senioren und Menschen mit Behinderungen.“
Ministerin Barbara Steffens: "Beim Quartiersprojekt in Frechen stehen die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung im Vordergrund. Ein solches Pilotprojekt ist für das Land Nordrhein-Westfalen wichtig, denn die hier gemachten Erfahrungen können Quartiersplanerinnen und -planer nutzen."