Konzept und Inhalte definieren

Die Formulierung eines Konzepts für die Quartiersarbeit ist hilfreich, um eine klare Struktur aufzubauen und eine Orientierung für das weitere Vorgehen zu schaffen. Darin sollten die Ziele klar formuliert und möglicherweise und kurz-, mittel- und langfristige Ziele unterteilt sein. Auch die Konkretisierung der Zielgruppe, macht die Arbeit zielbewusster und verdeutlicht den Zweck der Quartiersarbeit. Durch ein

Konzept können die Planungen verdichtet und eine klare Argumentation und Struktur erarbeitet werden. Gleichzeitig sollten hier die Möglichkeiten der Partizipation und Bürgerbeteiligung Eingang finden, um die Bedarfe vor Ort abzubilden.
Bei der Konzepterarbeitung können Sie sich auch Unterstützung durch verschiedene Institutionen holen, die Erfahrungen in der Konzepterarbeitung haben. Auch der Landesförderplan kann sie bei der Konzepterarbeitung unterstützen: Förderangebot 03.

Abgeleitet aus der Ist-Analyse und ersten Oberzielen die Sie sich überlegt haben, gilt es nun konkrete Ziele zu formulieren. Dabei sollten Sie die Probleme die sie mithilfe der Analyse und vor allem in Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Beteiligungsverfahren erarbeitet haben thematisch sortieren und in genaue Ziele umformulieren. Es kann hilfreich sein, aus den Problemen heraus eine utopische Idealvorstellung des Quartiers zu entwickeln und diese dann auf realistische Ziele herunter zu brechen, wie in einer Zukunftswerkstatt. Oder versuchen sie es mit dem Modul Leitbildentwicklung.

Viele Hinweise zur Erstellung von fachübergreifenden und integrierten Konzepten finden Sie auch in der Expertise des Deutschen Verbands für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. zum Wohnen im Alter aus dem Modellprogramm Anlaufstellen für Ältere Menschen.