Umsetzung und Durchführung
Die Umsetzung solcher Präventiven Hausbesuche kann durch
unterschiedliche Akteurinnen und Akteure erfolgen, oftmals ist es die
Kommune die solche Hausbesuche für ihre Bewohnerinnen und Bewohner eines
bestimmten Quartiers initiiert. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die
Qualifikation der Hausbesucherinnen und Hausbesucher, sollen diese doch
neben der Weitergabe von Informationen zu unterschiedlichen Themen auch
in der Lage sein den Gesundheits- bzw. Allgemeinzustand der
Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner beurteilen und verfolgen zu
können.Auch ist eine umfassende Kenntnis der im Quartier vorgehaltenen Angebote, auf die die Hausbesucherinnen und Hausbesucher verweisen können, sehr wichtig.
Um die Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner auf dieses Angebot aufmerksam zu machen, können diese zum einen angeschrieben und so über das Angebot des Hausbesuchs sowie einen fixen Termin informiert werden. Sofern das Angebot nicht angenommen werden möchte, muss aktiv abgesagt werden. Zum anderen kann eine Einladung der Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner zur Teilnahme erfolgen und bei Teilnahmewunsch kann eine beigefügte Antwortkarte versendet werden. Grundsätzlich ergibt sich eine höhere Teilnahmequote, wenn der Besuch durch die Hausärztin oder den Hausarzt empfohlen wird. Auch Öffentlichkeitsarbeit z.B. in Form von Flyern in Apotheken etc. erhöht die Bekanntheit und Akzeptanz dieses Angebots.
Für den laufenden Betrieb muss dann eine Ansprechpartnerin oder ein Ansprechpartner vorhanden sein, der oder die für die Terminabsprache sowie generelle Rückfragen zur Verfügung steht und auch telefonisch erreichbar ist. In der Regel finden die Hausbesuche zweimal jährlich statt.