Zu den Stolpersteinen gehört u.a. die Kommunale Konferenz in einer arbeitsfähigen Größe zu halten. Die Formulierung im Gesetz, wer Mitglied werden kann, ist sehr offen (Bsp. alle vor Ort tätigen Pflegeeinrichtungen).
Außerdem ist mit der jährlichen Berichterstattung über die Ergebnisse ein erheblicher Aufwand verbunden.
Die Effektivität des Steuerungsinstruments bleibt noch abzuwarten. Gute Methode, um zusammen mit Beteiligten Ergebnisse und Handlungsfelder zu erarbeiten und sich mit den bestehenden Problemen auseinander zu setzen. Positiv anzumerken ist, dass über die Beratungspflicht von Neubauvorhaben indirekt auf die Pflegeinfrastruktur Einfluss genommen werden kann. Da es keine konkreten Vorgaben für die Konferenzen gibt, sind diese von unterschiedlicher Intensität und Qualität. Hier stellt sich auch die Frage der Organisationsform. So kann es beispielsweise Konferenzen mit oder ohne Geschäftsführung geben. Entsprechend können Entscheidungen per Mehrheitsentscheid oder Einstimmigkeit getroffen werden, was den Prozess insgesamt befruchten aber auch behindern kann. Bisherige Erfahrungen sollten transparent gemacht werden, um eine Weiterentwicklung voran zu bringen.