Mehrgenerationencafé

Umsetzung und Durchführung

Wird dieses Modul im Rahmen einer gemeinnützigen Organisation durchgeführt, sollten zunächst Räumlichkeiten und Zuständigkeiten bestimmt werden. Es gibt die Möglichkeit ein Generationencafé in regelmäßigen Abständen in einem größeren Veranstaltungsraum mit Kuchenspenden und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu organisieren. Dafür müssten Einladungen mit der Bitte um Spenden erstellt werden. Diese könnten natürlich vor allem in Einrichtungen des öffentlichen Trägers (Betreutes Wohnen, Seniorenheime, Tagespflegen, etc.), aber auch im Quartier an alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner verteilt werden. Bei regelmäßigen Veranstaltungen besteht so die Möglichkeit, dass sich ein fester Kreis aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern etabliert, der wiederholt die Treffen besucht.

Soll das Konzept als ein kommerzielles geführtes Café verwirklicht werden, bedarf es eines höheren Aufwandes. Hierfür müssten Räumlichkeiten gefunden und gepachtet werden, die barrierefrei (oder mit geringen Barrieren) ausgestattet sind. Auch müssten eigene Speisen und Getränke eingekauft, hergestellt und vertrieben werden. Für die Eröffnung eines solchen Cafés müssten vorab viele Formalitäten abgeklärt werden. Von Hygienevorschriften über Gaststättenverordnungen und Bauvorschriften, ist hier eine Vielzahl von Faktoren zu beachten. Dafür sollte in der Gründungsphase eine ausführliche Beratung bei den entsprechenden Stellen in Anspruch genommen werden. Besonders um langfristig erfolgreich zu sein und sich gegenüber anderen Anbietenden zu behaupten, wäre es hier von Vorteil erfahrene Personen aus der
Gastronomie zu involvieren, die mit diesen Abläufen vertraut sind und entsprechendes Wissen einbringen können.

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