Inklusion muss als Querschnittsaufgabe ständig präsent sein und Eingang in die Prozesse der Organisationen finden. Damit ist es ein langfristiger Prozess, Bewusstseinsänderungen brauchen Zeit und Reflexion des eigenen Handelns. Dabei besteht die Gefahr der „Betriebsblindheit“ bei der Einschätzung des eigenen Handelns. Die Umsetzung erfordert Unterstützung der Leitungsebene.
Mit dem „Index für Inklusion“ wird die Selbsteinschätzung für Institutionen im Hinblick auf eigene inklusive Strukturen, Handlungen und Sichtweisen ermöglicht. Eine Überprüfung und Weiterentwicklung des organisationsinternen Handelns, des Bewusstseins und der Sensibilisierung wird erleichtert. Anhand konkreter Leitfragen wird die Umsetzung strukturiert, unterstützt und kann ergebnisoffen diskutiert werden.
Daraufhin können Leitlinien, Aktionspläne und Handlungsleitfäden erstellt werden, um eine gemeinsame und verbindliche Entwicklung inklusiver Strukturen zu gewährleisten und zu strukturieren.