Benchmarking als Instrument zur Projektentwicklung auf kommunaler Ebene

Umsetzung und Durchführung

Zu Beginn jedes Benchmarkingprozesses ist eine möglichst präzise Ziel- auf Auftragsformulierung notwendig. Was will ich erreichen? Was muss ichdazu wissen? Wo finde ich geeignete Benchmarkingpartnerinnen und Benchmarkingpartnern oder möglicherweise herausragend gute Beispiele für mein Vorhaben?

Ein einzelnes Projekt kann sich nach Benchmarkingpartnerinnen und Benchmarkingpartnern umsehen, von denen es lernen will (Beispiel: Ist das Projekt “Nachbarschaftsstifter” geeignet für unser Projekt zur Etablierung von Quartiersbeauftragten?). Es kann sich aber auch eine Gruppe von Benchmarkingpartnerinnen und Benchmarkingpartnern zu einem Benchmarkingkreis zusammenschließen, um eine gemeinsame Problem- oder Fragestellung zu bearbeiten. Damit Benchmarking systematisch und nicht zufällig erfolgt, wird zu Beginn ein Fragen- und Kriterienkatalog zur Vergleichbarkeit und/oder Identifizierung guter Praxis erarbeitet. Damit verknüpft wird eine Liste von Erfolgsindikatoren entwickelt, mit denen die Projekte oder der Benchmarkingkreis den Erfolg bzw. Misserfolg bewerten können. Leitfaden und Indikatorenliste können einzeln oder im
Kreis der Benchmarkingpartnerinnen und Benchmarkingpartnern entwickelt und abstimmt werden. Bewährt hat sich bei der Entwicklung die Orientierung an Modellen aus dem Qualitätsmanagement (EFQM) oder an vorhandenen Checklisten (z.B. zur Existenzgründung). Es hat sich bewährt, solche Prozesse moderieren und organisatorisch unterstützen zu lassen.

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Umsetzung und Durchführung