Umsetzung und Durchführung
Eine Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner kann in Quartieren unterschiedlichster Größe durchgeführt werden. Um eine möglichst hohe Rücklaufquote über alle Altersklassen zu erzielen, bieten sich vor allem schriftliche Befragungen an, die postalisch verschickt werden. Der Aufwand einer solchen Befragung richtet sich nach der Anzahl der Bewohnerinnen und Bewohner (Anzahl Fragebogen, Auswertung), wobei die hieraus entstehenden Unterschiede beim Aufwand überschaubar sind.
Eine Befragung kann in 3 Phasen unterteilt werden.
(1) Konzeptionelle Phase: In dieser Phase werden die Fragestellungen und die Zielsetzung der Befragung herausgearbeitet, der Fragebogen konzipiert und die Adressdateien der der Bewohnerinnen und Bewohner des entsprechenden Quartiers recherchiert.
(2) Umsetzungsphase: Hier werden die Fragebögen an die einzelnen der Bewohnerinnen und Bewohner verschickt und ggf. entstehende Rückfragen beantwortet. Je nach Rücklaufquote bietet sich eine zweite, ggf. sogar dritte Erhebungswelle an, in denen die der Bewohnerinnen und Bewohner an die Teilnahme zur Befragung erinnert werden. Um den Anreiz zur Beteiligung zu erhöhen bietet es sich an, ein Gewinnspiel mit der Befragung zu verknüpfen und kleinere Preise, wie z.B. Einzelhandelsgutscheine, zu verlosen.
(3) Auswertungsphase: Nach Abschluss der Erhebungsphase erfolgt die Auswertung der eingegangenen Fragebögen bzw. Daten, z.B. mit Unterstützung gängiger Software (z.B. Excel, SPSS) sowie die Ableitung von Ergebnissen und auch möglichen Maßnahmen. Die befragten Bewohnerinnen und Bewohner sind oftmals an den Ergebnissen “ihrer” Befragung interessiert, sodass eine öffentliche Vorstellung dieser empfehlenswert ist.