Eingesetzte Instrumente / Methoden
- Bewohnerbeteiligung im Planungsprozess: Bewohnerrunden zum Kennenlernen und Aufbau einer Nachbarschaft vor Einzug, Befragungsaktion, Belegungsmarkt, inhaltliche Arbeitsgruppen, Gründung Verein
- Öffentlichkeitsarbeit: über Stand auf Gemeindefest, Flyer in Briefkästen in direkter Umgebung, (eine ganze Reihe Mieterinnen und Mieter kommen aus dem umliegenden Stadtteil, das war für ein wachsendes Netzwerk der Bekanntheit und des gemeinschaftlichen Engagements sehr hilfreich)
- Öffnung des Wohnprojekts für Nachbarinnen und Nachbarn von Anfang an, z.B. wöchentliches nachbarschaftliches Frühstücken/Frühstückscafe für Alt und Jung (für meist 30 bis 50 Personen)
- Fortsetzung des kirchlichen Gemeindelebens
- Mitgliederversammlungen, zu denen auch die nicht dem Verein angehörenden Mietparteien eingeladen werden, hier werden alle anliegenden Ideen, Planungen und Probleme aber auch Konflikte des gemeinsamen Wohnens angesprochen und diskutiert: zum Beispiel gemeinsame Spielregeln für Jung und Alt
- Beiratsgruppen z.B. für Gartenarbeit, Kinderspiele, Seniorenbereich, Veranstaltungen, Vermietungen
- „Beetpatenschaften“, Verteilung der anfallenden Gartenarbeiten gerechter auf alle Schultern
- Vorlesestunde eines Vereinsmitgliedes für Kinder von 3-8 Jahren, die regelmäßig von 8-15 Kindern (begleitet von der ein oder anderen Mutter oder Großmutter) besucht wird, alle 10 bzw. 11 Tage stattfindend
- Spielabend für jung und alt, Angebot in der dunkleren Jahreszeit
- kleine „Krabbelgruppe“ für Mütter und Kleinkinder aus der Wohnanlage
- Aufstellen und Schmücken eines großen (aus einem Garten der weiteren Nachbarschaft gespendeten Weihnachtsbaums im „Hof der Begegnung“ und ein Adventskranzflechten mit dessen überschüssigen Grün mit anschließendem Verkauf
- gemeinsames Abendessen mit internationalen Gerichten der Bewohnerinnen und Bewohner
- Sommerfest, zu dem auch die Projektträger, -entwickler, etc eingeladen werden
- Nikolausfest mit kleinen Geschenken für die Kinder unter dem großen Weihnachtsbaum mit Reibekuchen, Glühwein und Kakao – mit den eingeladenen umliegenden Nachbarn
- Geburtstagsfeiern und andere gesellige Runden in den Gemeinschaftsräumen des Seniorenbereiches, die von den Seniorinnen und Senioren selbst gestaltet werden
- gut besuchtes gemeinsames Fernsehen bei den Spielen der Fußball-EM
- Nachbarschaftsarbeit: die vielen informellen Treffen und Kontakte, kurze Gespräche, auch das gemeinsame Unterstützen bei Todesfällen, das Besuchen bei Krankheit oder im Krankenhaus, das Gratulieren bei Geburtstagen, das Schwätzchen mit den Kindern, die auf dem Hof sind usw.
- Netzwerkarbeit, Teilnahme von Vorstandsmitgliedern an einem vom Wohnungsamt initiierten Treffen verschiedener geplanter ähnlicher Wohnprojekte in Dortmund mit geplantem regelmäßigem Erfahrungsaustausch
- Sitzgruppen im Freiraum – auch für ein spontanes Treffen (feste Bänke, Steintisch)