Beschreibung
Die Quartiersentwicklung im Stadtteil Opladen beschäftigt sich mit 3 großen Säulen:
- Aufbau von Versorgungsnetzwerken
- Initiierung von Engagement Möglichkeiten
- eine ganzheitliche Ausrichtung der sozialen wie pflegerischen Infrastruktur und die Schaffung zielgruppen-spezifischer Zugänge zu Unterstützungs- und Hilfsangeboten
Für das Quartier Opladen soll das vorhandene Webportal www.netzwerk-opladen.de weiter ausgebaut werden. Auch ein digitaler Newsletter soll erstellt werden, um Transparenz und Übersichtlichkeit über Angebote und Dienstleistungen sowie Veranstaltungen für Jung und Alt zu schaffen. Für nicht computeraffine Bürgerinnen und Bürger soll eine Stadtteilzeitung erstellt werden, die alle Termine übersichtlich und gut strukturiert darstellt.
Ein weiteres Ziel für Opladen ist es, die Ehrenamtsstruktur aufzubauen, bzw. zu erweitern. Hier möchten die Quartiersentwickelnden auf bereits vorhandene Strukturen zurückgreifen und gemeinsam mit der LUPE (Freiwilligenzentrum für Ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger), den Bekanntheitsgrad der Sprechstunde im Quartier Opladen durch eine Postkartenaktion erhöhen, so dass noch mehr Bürgerinnen und Bürger die Anlaufstelle im Quartierszentrum Upladin (jeden Dienstag von 10:00 – 12:00 Uhr) nutzen und das ehrenamtliche Engagement gestärkt wird.
Durch eine aktivierende Befragung und eine Bestandsaufnahme über Angebote im Stadtteil Opladen, wurden bereits Bedarfe von Bürgerinnen und Bürgern eruiert und Versorgungslücken festgestellt. So besteht ein großer Bedarf für einen Fahrdienst, der sowohl Menschen mit körperlichen, als auch mit demenziellen, bzw. psychischen Erkrankungen, die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben im Quartier Opladen ermöglicht.
Es wurde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Arbeiter-Samariter-Bund RV Bergisch Land e. V., der Parkinsonvereinigung e. V. Regionalgruppe Leverkusen Opladen und dem Telefonischen Besuchsdienst des Diakonischen Werkes des Evangelischen Kirchenkreises Leverkusen gegründet. Die Arbeitsgruppe wird sich in den kommenden Monaten mit der Implementierung eines Fahrdienstes für Seniorinnen und Senioren beschäftigen, der dafür sorgen kann, dass soziale Teilhabe für Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrem Mobilitätsgrad, möglich ist.
Mit Hilfe der Quartiersentwicklerinnen und Quartiersentwickler kann der Prozess zur altengerechten Gestaltung von Opladen vorangebracht werden. Hierbei geht es vor allem darum, die für die individuelle Situation vor Ort notwendigen Hilfs- und Unterstützungsangebote zu organisieren, die Versorgung mit Artikeln des täglichen Bedarfs sicherzustellen und die Möglichkeit der Teilhabe an der Gemeinschaft zu stärken
Das Quartiersmanagement und die Beratungsarbeit im Quartierszentrum Upladin erfolgt durch Frau Astrid Gruska und Herrn Joel Zollmarsch, die Beschäftigten des CBT. Zuverlässig, kompetent und hilfsbereit stehen sie den Seniorinnen und Senioren als Ansprechpartnerin und Ansprechpartner zu Fragen rund um das Leben im Alter und als Koordinatorin und Koordinator sowie Lotsin und Lotse zur Verfügung. Auch werden die zum Teil in der Versorgungsstruktur festgestellten Lücken durch die verschiedenen niederschwelligen Angebote im Quartierszentrum ergänzt und immer wieder an die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren angepasst.
Ein weiteres Hauptaugenmerkt der Quartiersentwicklung in Opladen richtet sich auf die Vernetzung der Akteurinnen und Akteure. Die Vernetzungsarbeit zeichnet sich im Projekt durch einen klaren Sozialraumbezug für Opladen aus und dient in erster Linie der Verbesserung der Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern aus Opladen. Als zielführend erweist sich, die Kompetenzen, Erfahrungen und Stadtteilkenntnisse der beteiligten Akteurinnen und Akteure zu nutzen, um die Weiterentwicklung des Quartiers zu einem altersgerechten Lebensumfeld voranzubringen.