Mit ihrem Konzept „Langes und gutes Leben in Arnsberg“ reagiert die „Fachstelle Zukunft Alter“ auf die veränderten Bedürfnisse des gesellschaftlichen Zusammenlebens als soziale Stadt für alle Generationen.
Die zentralen Handlungsfelder dieses Konzeptes basieren auf folgenden Punkten: Förderung des aktiven Alterns, Ermöglichung des lebensbegleitenden Lernens, Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement im Alter, Gesundheitsförderung, Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Menschen in der städtischen Entwicklung, Förderung der Chancengleichheit, Anregung von Kooperationen zwischen verschiedenen Partnern und Förderung der Solidarität und Zusammenarbeit zwischen den Generationen. Jedes dieser Handlungsfelder zieht bestimmte Maßnahmen nach sich. Bei den umsetzenden Akteuren handelt es sich um Partner aus der kommunalen Verwaltung, der Freien Wohlfahrtspflege, der Wirtschaft sowie der Bürgergesellschaft. Die kommunalen Maßnahmen werden in hoher Eigenverantwortung von den Impulsgebern durchgeführt. Im Mittelpunkt der Strategie stehen in Arnsberg die nachhaltige Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger, die Festlegung neuer Prioritäten der politischen Kommune sowie die notwendigen Zukunftsinvestitionen. Die Grundlage allen Handelns ist dabei die offene Kommunikation über die demographischen Veränderungen. Individuelle und gesellschaftliche Anpassungsstrategien müssen möglichst frühzeitig ermöglicht werden, um daraus bürgerschaftliches Engagement anzuregen und zu unterstützen. Leitbild Arnsbergs ist daher zunächst vor allem, die Bürgerinnen und Bürger mitentwickeln und mitgestalten zu lassen. Aus der Überzeugung heraus, dass die politische Kommune selbst nicht über die großen Ressourcen und Potentiale verfügt, die sich aus der Beteiligung der Bürger gewinnen lassen.
Angestrebt werden dabei folgende Elemente einer altersgerechten Stadt:
- generationsübergreifende Freizeit- und Kulturangebote;
- experimentelle Erprobung und Etablierung zukunftsorientierter,
alternativer Wohnkonzepte, Unterstützung und fachliche Begleitung von Initiativen, Wohnbau-Vereinen, offene Zukunfts- und Planungswerkstätten; - Förderung des bürgerschaftlichen Engagements Älterer;
- Öffnung von Einrichtungen und Institutionen für das Engagement Älterer;
- attraktive Treffpunkte und Angebote für Jung und Alt, generationenübergreifende Freizeit- und Kulturangebote;
- Entwicklung und Unterstützung der Mehrgenerationenhäuser;
- Partizipation bei der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes;
- Kompetenzen und Bedürfnisse aller Generationen in den Blick nehmen;
- niederschwellige Angebote sicherstellen, leichter Zugang;
- vor Ort gemeinschaftsfördernde Aktivitäten und Projekte entwickeln.