Das Nachbarschaftshaus Heißen ist als Servicestelle im Quartier geplant und soll diverse Unterstützungsangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner bieten, um möglichst lange in der vertrauten Umgevbung verbeliebn zu können. Dazu wird die Mülheimer Wohnungsbau-Genossenschaft (MWB) im Quartier eine Immobilie als Servicestelle und Lebensraum für die Menschen im Quartier bauen. Der Mülheimer Nachbarschaftsverein lädt die Mieterinnen und Mieter im Quartier zur Mitarbeit bei der Angebotsentwicklung ein.
Der Pflegedienst Pflege zu Hause Behmenburg wird das Quartiermanagement (qualifiziert Wohnquartier4) in enger Kooperation mit dem existierenden Familiennetzwerk übernehmen und entwickelt ein Konzept für Service- und Entlastungsleistungen, vermittelt komplementäre Leistungen (HWV, Mahlzeitendienst, Notrufsysteme etc.) und hilft bei der Kostenorganisation (Pflegeversicherung, Einstufung, Umbaumaßnahmen, Hilfsmittelversorgung).
Die Soziale Arbeit entwickelt mit den Bürgerinnen und Bürgern im Quartier Angebote (zum Beispiel: Kochgruppe, Mittagstisch, Bewegungsangebote für Seniorinnen und Senioren, Angebote für Familien mit Kindern, Raum für Familienfeiern, Fußballabende, Grillfeste etc.).
Der Wohnungsbestand im Quartier ist alt und mit baulichen Maßnahmen nur unter größeren Kosten barrierefrei zu gestalten. Sowohl die Genossenschaft, als auch die Mieter haben ein großes Interesse die Vermietverhältnisse so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Was durch technische Hilfen nicht ausgleichbar ist, muss durch nachbarschaftliche Unterstützungengeleistet werden.
Durch den Wandel im Quartier (Aufgabe der Sportanlage inkl. der Vereinskneipe, Zuzug junger Familie) ergeben sich Reibungspotentiale zwischen alteingesessener Bevölkerung und den Zugezogenen.
Ziel des Projektes ist es, die Reibungspotenziale in Nachbarschaftsressourcen umzuwandeln.
Durch den Bau der Immobilie kommen Menschen in Kontakt und erleben Situationen gegenseitiger Unterstützung.