Ein Stolperstein ist die Suche nach Initiatoren, obwohl sowohl der Träger als auch Ehrenamtliche bereits durch das Wohnhaus der CBT vor Ort Engeagement zeigten. Auch die Finanzierung oder Kooperation mit der Stadt können Stolpersteine darstellen. In diesem Fall ist die Stadt von Beginn des Projekts an ein enger Kooperationspartner gewesen, diese dauerhafte Kooperation muss gefestigt werden, was einen andauernden Austausch und Engagement vom Träger und der Stadtverwaltung benötigt.
Eine Bürgerbefragung birgt das Risiko der Ablehnung bzw. fehlenden Teilnahme durch die Bürgerinnen und Bürger. Dies wurde in diesem Projekt vermieden, da die CBT ihre Bewohnerinnen und Bewohner, die zugleich Zielgruppe sein solllten, befragte und die Stadt das Vorhaben untersützte.
Auch die weitere Vernetzung mit Kooperationspartnern, wie z.B. einer Ehrenamtsagentur oder der örtlichen Kirchengemeinden sind in Sankt Augustin erfolgreich gewesen, so dass ein weiterer möglicher Stolperstein, die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten bevor der Stadtteil-Treff in eigene Räumlichkeiten zog, erfolgreich gelöst werden konnte.
Die Bürgerbefragung ist eine gute Methode zur tatsächlichen Bedarfsanalyse. Die darauffolgende Umsetzung und Initiierung eines "Stadtteil-Treffs" bietet die Möglichkeit, die Bewohnerinnen und Bewohner altengerechter Wohnformen in das aktive und nachbarschaftliche Leben des Stadtteils zu integrieren. Zusätzlich wird die Vernetzung der Bürgerinnen und Bürger mehrerer Genenrationen in einem Stadtteil gestärkt.