Tauschring/Tauschbörse

Umsetzung und Durchführung

Bei einem Tauschring für Dienstleistungen können Bürgerinnen und Bürger bzw. Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner ihre Talente gleichberechtigt, das heißt ausschließlich nach geleistetem Aufwand anbieten. Für die Umsetzung ist es hier wichtig, dass eine Einigung auf ein Regelwerk stattfindet, dass die Bezahlung mit einer künstlichen Währung (Tauschbelege), die Möglichkeiten negativer Kontostände sowie die Verantwortlichkeit für ein “Tauschmagazin” und die Buchführung regelt. So kann beispielsweise auch das Organisationsteam in der künstlichen Währung belohnt werden, die es dann wiederum gegen benötigte Dienste eintauscht.

Die Tauschbörse mit Waren besteht aus einem Behältnis, in dem Gegenstände abgelegt und entnommen werden können. Diese sollte an einem zentralen Ort aufgestellt werden, um so möglichst viele Bewohnerinnen und Bewohner zu erreichen.

Nach der organisatorischen Vorarbeit ist vor allem bei der Dienstleistungsvariante das Aktivieren möglichst vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichen Talenten (für ein möglichst großes Angebot) entscheidend sowie die regelmäßige und sorgfältige Pflege des Tauschmagazins und der jeweiligen Kontostände. Regelmäßige Treffen untereinander können Barrieren senken und die Tauschbereitschaft in beide Richtungen erhöhen.

Bei der Warenvariante sollte ein “Kümmerer” regelmäßig nach dem rechten sehen, z.B. ob das Tauschbehältnis noch intakt ist.

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