Umsetzung und Durchführung
Service Learning ist ein Ansatz, der in den Bereich der „Civic Education“ oder auch des bürgerschaftlichen Engagements fällt. Die Projekte, die im Service Learning stattfinden, sollen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden. Während für den Bereich des Service Learnings prinzipiell eine Vielzahl von Fächern in Frage kommt, werden häufig Computerkurse von den Schülerinnen und Schülern für ältere Generationen angeboten. So lernen Seniorinnen und Senioren grundlegende Techniken im Umgang mit dem PC. Die Kinder und Jugendlichen hingegen können bei den Zusammentreffen ihre Sozialkompetenzen ausbauen und werden im Umgang mit anderen Menschen gestärkt.
Um eine Kooperation zwischen einer Schule sowie einer Seniorinnen- und Senioreneinrichtung zu initiieren, sollte von Seiten der Schule, die solche Kurse im Rahmen ihres Unterrichts anbieten möchte, eine Anfrage an die jeweilige Seniorinnen- und Senioreneinrichtung gerichtet werden. Dies kann neben einer mündlichen Einladung auch über schriftliche Einladungen in Form von Aushängen oder Flyern geschehen. Sobald sich genug Seniorinnen und Senioren für die Veranstaltung angemeldet haben, können diese auf die Schülerinnen und Schüler verteilt werden. Diesen können parallel im Unterricht Inhalte und die nötigen Umgangsformen
vermittelt werden, um sie auf ihren „Lehreinsatz“ vorzubereiten. Die Treffen sollten im Idealfall über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt stattfinden, um eine Bindung zwischen den Generationen zu verstärken und eine Vertiefung der Lehrinhalte zu ermöglichen. In der Nachbearbeitung sollte eine Reflexionsphase stattfinden, bei der die Schülerinnen und Schüler ihren Kompetenzgewinn mit anderen teilen. Diese Form der Dokumentation kann als (Schul-)Zeitungsartikel oder auf der Webpräsenz der Schule dargelegt werden.