Umsetzung und Durchführung
Im Vorfeld sollte abgeklärt werden, ob es Interesse an einem Quartiersatelier gibt. So kann zunächst ein einmaliger Mal- und Zeichenkurs angeboten werden, um den Bedarf abschätzen zu können. Dafür eignen sich Gemeinschafts- oder Gemeinderäume, so müssen keine Räume angemietet werden und es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Je nach Größe und Verfügbarkeit des Raums kann das Quartiersatelier eine temporäre oder dauerhafte Einrichtung sein. Insgesamt sollte die Fläche jedoch flexibel nutzbar sein und bleiben. Malutensilien und Staffeleien sollten weggeräumt werden können und in einen separaten Abstellraum gestellt werden, um auch andere Nutzungen im Gemeinschaftsraum zu ermöglichen. Um den Gemeinschaftsgedanken nach außen zu tragen und weitere Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner anzusprechen, empfehlen sich regelmäßige Ausstellungen oder ein Tag der offenen Tür. So erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner Gelegenheit, sich auszutauschen. Denkbar sind auch Workshops, die zu einem bestimmten Thema stattfinden und anschließend in einem Kunstprojekt (z.B. einer Skulptur für den Quartiersplatz) dargestellt werden.