Umzugs- und Wohnungstauschbörse

Umsetzung und Durchführung

Zum Aufbau einer Wohnungsbörse müssen zunächst Annoncen in der Presse und im Internet ausgewertet und Kontakte zu Wohnungsunternehmen sowie Maklerinnen und Maklern aufgebaut werden. Gleichzeitig ist es wichtig, eine Datenbank mit Interessentinnen und Interessenten anzulegen. Diese sollte Angaben zum Alter, der Haushaltsstruktur, dem verfügbaren Einkommen sowie Anforderungen an eine neue Wohnung beinhalten. Für die Umsetzung ist es empfehlenswert, eine Anlaufstelle für Mieterinnen und Mieter im Stadtteil zu schaffen. Hier kann eine Sprechstunde für Eigentümerinnen und Eigentümer eingerichtet werden (z.B. 2 Std. in der Woche), um Fragen in Bezug auf die Neuvermietung ihrer Wohnung stellen zu können oder eine freie Wohnung zu melden. Die Angebote können an einem “Schwarzen Brett” im Stadtteilbüro ausgehangen werden. Das Stadtteilbüro hat dann die weitere Aufgabe, mit den Interessentinnen und Interessenten eine Art Bewerbungsgespräch zu führen und zwischen Anbieter und neuem Mieter zu vermitteln. Eine Wohnungsbörse kann außerdem bei der Vermittlung von betreuten Wohnformen unterstützend wirken. Die Wohnungsbörse kann auch dazu dienen, mit Eigentümerinnen und Eigentümern von Problemimmobilien ins Gespräch zu kommen. Um die Wohnungsbörse publik zu machen, kann ein Flyer veröffentlicht und im Quartier verteilt werden.

Eine Unterstützung seitens der Kommune kann zu folgenden Aspekten erfolgen:

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