Umsetzung und Durchführung
Das Modul kann beispielweise im Rahmen von Mehrgenerationenhäusern oder ähnlichen Strukturen integriert werden. Ist dies nicht möglich, müsste vorab geklärt werden, in welcher Rechtsform das Projekt organisiert werden soll (z.B. Gründung eines entsprechenden Vereins). Dann müssten Räumlichkeiten gefunden werden, die für eine solche Beratung geeignet wären. Voraussetzend wäre ein Mindestmaß an Privatsphäre für die Helferinnen und Helfer und die Hilfesuchenden. Zudem wäre es hilfreich, wenn der Raum eine Möglichkeit böte, dort (dauerhaft) eine Palette der wichtigsten (sozial-)rechtlichen Werke zu verwahren, da diese bei vielen Anträgen hilfreich ergänzen können.
Die Helferinnen und Helfer verfügen im Idealfall nicht nur über exzellente Sprachkenntnisse (oder sind sogar mehrsprachig bewandert, sondern bringen auch grundlegendes rechtliches Verständnis und ggf. sogar juristische Erfahrungen mit. Wenigstens einer der Helferinnen und Helfer sollte eine juristische Ausbildung absolviert haben, damit im Zweifelsfall kompetente Hilfestellungen gewährleistet werden können. Neben einer regelmäßigen „offenen“ Formularambulanz kann es sich anbieten, komplexere Antragsverfahren vorab terminlich zu vereinbaren, um die entsprechend vorgebildeten Unterstützerinnen und Unterstützer dafür zu gewinnen.