Boule im Quartier

Umsetzung und Durchführung

In der Regel spielen zwei Teams, die aus 1 („Tête-à-tête“), 2 („Doublette“) oder 3 („Triplette“) Spielern bestehen, gegeneinander. Ziel ist es, mit den eigenen Kugeln möglichst nah an eine Zielkugel (auch Schweinchen genannt) zu gelangen. Die Zielkugel und die gegnerischen Kugeln können dabei auch herausgedrückt oder weggeschossen werden. Am Ende einer Aufnahme werden die Kugeln einer Mannschaft gezählt, die besser liegen als die beste Kugel des Gegners. Entsprechend viele Punkte bekommt die Mannschaft, wodurch dem Spiel ein wettkampfähnlicher Charakter verliehen werden kann. Die Mannschaft, die zuerst 13 Punkte erzielt, hat gewonnen. Gespielt werden kann auf Außenanlangen des Quartiers wie Sportplätzen oder Parkanlagen, die mit einem sandigen oder kiesähnlichen Untergrund ausgestattet sind. In jedem Fall stellt das Boule-Spiel das gemeinschaftliche Miteinander sowie den sozialen Austausch in den Vordergrund, wenn zusätzlich Quartiersbewohner und Quartiersbewohnerinnen integriert werden können, die in ihrer Mobilität (z.B. Sitzen im Rollstuhl) oder kognitiven Voraussetzungen eingeschränkt sind und ermöglicht somit ein bewegungsförderndes Gemeinschaftserlebnis mit individuellen Erfolgserlebnissen, nach persönlichen Möglichkeiten abgestuft denkbar. Eine Nutzung der Materialien im Quartier sollte gebührenfrei ermöglicht werden.

Eine mehrsprachige Erläuterung des Spiels ist bei Youtube abrufbar. Weitere Informationen finden sich im Filmbeitrag Faszination Boule.

Eine ausführliche Auflistung und visualisierte Darstellung des Regelwerks ist beim LSB zu finden.

Seite 3 / 7

Inhalt:

Umsetzung und Durchführung