Nachbarschaftszeitung

Umsetzung und Durchführung

Um eine Zeitung von und für Bürgerinnen und Bürger zu erstellen, müssen sich zunächst genügend Interessentinnen und Interessenten zu einer Redaktionsgruppe zusammenfinden. Diese sollte engagiert und geübt in Textarbeit sein. Wichtig sind regelmäßige Treffen der Gruppe, um Themen und Vorlagen diskutieren zu können. Insgesamt sollte die Organisation einer Nachbarschaftszeitung zwar eine Struktur haben, wie z.B. als Verein, aber auch für weitere Interessentinnen und Interessenten offensein. In kleineren, thematisch geordneten Projektgruppen (z.B. Kultur, Ökologie, älter werden im Quartier, etc.) können sich einzelne Quartiersexpertinnen und Quartiersexperten zusammenfinden und gemeinsam arbeiten. Die Nachbarschaftszeitung kann zum Dreh- und Angelpunkt im Quartier werden und als Ansprechpartner für Interessierte oder beispielsweise eine Ehrenamtagentur sein. Dadurch können verschiedene Aktivitäten im Quartier koordiniert und öffentlich bekannt gemacht werden. Druckkosten können über Anzeigen oder Spenden finanziert werden.

Inhaltlich bietet die Nachbarschaftszeitung neben Austauschmöglichkeitenauch Platz, um z.B. gesundheitsspezifische Aspekte in das Bewusstsein und den Quartiersalltag zu integrieren. Eine Möglichkeit hierfür wäre die Installation eines "Gesundheitsressorts”, der eine Berichterstattung über quartiersinterne Veranstaltungen wie Tanzabende ermöglicht, aber auch regelmäßige Tipps zu Ernährungsthemen (Mythen / Rezepte) oder Gymnastikübungen mit Alltagsbezug und für zu Hause aufführt. Durch eine aktive Gestaltung der Zeitung können sowohl neuartige als auch bewusstseinsfördernde Informationen aus den Themenbereichen Gesundheit und Bewegung weitergegeben werden.

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