Umsetzung und Durchführung
Auf der Erkenntnis basierend, dass Menschen nur dann bereit sind, sich für etwas zu engagieren, wenn es in ihrem eigenen Interesse liegt und sie von dessen Notwendigkeit überzeugt sind, gilt es aktivierende Gespräche zu führen. Durch diese soll herausgefunden werden, was die Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner als veränderungsbedürftig ansehen und welche Bereitschaft sie haben, etwas im Quartier zu ändern. Daher gilt es die Grundlage für das weitere Vorgehen zu schaffen, in dem die Verbesserung der Angebote und Dienstleistungen sowie die Identifizierung der Sichtweisen der Bewohnerinnen und Bewohnern im Mittelpunkt steht.
Eine aktivierende Befragung nutzt offene Fragen: also keine Ja-Nein-Fragen oder Multiple-Choice Fragen. Entscheidend ist das aktivierende Befragungsgespräch. Untrennbar verbunden mit den aktivierenden Befragungsgesprächen ist die Einladung zu einem Zusammentreffen mit allen Interessierten, um Erfahrungen oder auch Enttäuschungen auszutauschen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und weitere gemeinsame Handlungsschritte zu verabreden.